Das Jahresende ist wie immer die heilige Zeit der Reflexion und guten Vorsätze. Wir betrachten die hinter uns liegenden Monate, danken für die erfreulichen Ereignisse des vergangen Jahres und filtern das heraus, was wir loslassen wollen: alte Ängste, einschränkende Überzeugungen, ungeliebte Verhaltensweisen. Und dann soll im neuen Jahr einiges anders und besser werden. An Silvester, um Mitternacht, werden die guten Vorsätze noch einmal bestätigt und dann geht es in die Umsetzung. Falls es dir schon mal passiert ist, dass du deine Vorhaben nicht umgesetzt hast, findest du hier einen Überblick über die wichtigsten Gründe. Diese reichen vom kraftlos formulierten Vorhaben bis hin zu tiefen seelischen Verletzungen. Zudem gibt es hilfreiche Tipps, wie du anders damit umgehen kannst. 

Der gute Vorsatz ist kraftlos formuliert

Wie du deinen guten Vorsatz formulierst, beeinflusst, ob du dein Ziel erreichst oder nicht. Nehmen wir an, dein guter Vorsatz lautet:

„Im nächsten Jahr will ich nicht mehr mit meinem Mann streiten.“

Ein wahrlich gutes Vorhaben. Und wahrscheinlich wird es dabei bleiben, denn der Fokus liegt auf etwas, was du nicht mehr willst, anstatt auf das, was du willst. Da alles wächst, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, formulieren wir den Satz lieber positiv.

„Im nächsten Jahr will ich eine harmonische Beziehung zu meinem Mann.“

Schon besser. Jetzt bringen wir diesen Satz im Präsenz zu Papier, so als ob du dein Vorhaben schon erreicht hast. Dann klingt das so:

„Ich habe eine harmonische Beziehung zu meinem Mann.“

Fühlst du den Unterschied. Jetzt hat die Aussage Kraft, jetzt hat sie Power.

Du kannst dir dein Vorhaben nicht vorstellen

Angenommen, du bist Kinesiologin und hast zusammen mit einer Kollegin eine Gemeinschaftspraxis. Aber du hast zu wenig Klienten, die Praxis läuft nicht so gut wie sie könnte. Gerne würdest du in eurer Praxis einen Info-Abend für Kinesiologie durchführen, so dass Interessenten dich und deine Arbeit kennenlernen können. Wohl formuliert und schon terminiert klingt dein Vorhaben so:  „Am 22. Januar halte ich einen Info-Abend in unserer Praxis“

Aber wenn du die Augen schließt, um dir vorzustellen, was du an diesem Abend machst und wie die Veranstaltung verläuft, siehst du im wahrsten Sinne des Wortes „schwarz“. Du siehst nichts. Du kannst es dir nicht vorstellen. Stattdessen fühlst du, wie du nasse Hände bekommst und die Angst in dir hochsteigt. Gleichzeitig quält dich der Gedanke, was passiert, wenn jemand etwas fragt und du die Frage nicht beantworten kannst. Dann wirke ich ja total inkompetent. In diesem Fall nützt auch ein positives und im Präsenz formuliertes Ziel nicht viel. Die Angst vor Versagen und wie ein Nichts da zu stehen, blockiert das Vorhaben. Schade, denn nur das, was du dir vorstellen kannst, kannst du auch erreichen.

Angst in Zuversicht transformieren

Oft helfen eine gute inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, die Angst und Nervosität zu schmälern, manchmal aber nicht. Dann wollen zuerst die blockierenden Gedanken und Gefühle transformiert werden. Das ist nicht immer ganz einfach, vor allem wenn man es ohne spezielle Kenntnisse machen will. Aber es ist auch kein Hexenwerk. Jeder kann es lernen. Im Theta Healing Grabe Tiefer Seminar unterrichte ich unter anderem wie du Angst in Zuversicht transformieren kannst. 

Du hast Zweifel

Neben möglichen äußeren Hindernissen, sind es vor allem die inneren Hindernisse, die sich in den Weg stellen. Vielleicht hast du dir vorgenommen bis Mitte des Jahres fünf Kilogramm Gewicht abzunehmen. Ja, das hattest du dir schon letztes Jahr als Ziel gesetzt. Stattdessen hast du zwei Kilogramm zusätzlich an Gewicht zugelegt. Aber du willst nicht aufgeben, du willst dran bleiben. Dennoch, immer wenn du daran denkst, fünf Kilogramm abzunehmen, fühlst du dich unwohl. Zweifel und Unglaube breiten sich aus. Eigentlich weißt du jetzt schon, dass du es wieder nicht schaffen wirst. Du fühlst die ganzen Bemühungen, den Verzicht. Letztes Jahr hast du es nicht geschafft und dieses Jahr wirst du es vermutlich wieder nicht schaffen. Es ist irgendwie unmöglich. Immer fängt es euphorisch an und dann kippt die Euphorie, und du fängst wieder an zu essen.

Motivierendes Ziel formulieren

Lass uns deinen guten Vorsatz zuerst in ein motivierendes Ziel umändern. Wenn du fünf Kilogramm abnehmen würdest, würdest du 63 Kilogramm wiegen. Neu formuliert heißt es beispielsweise dann: „Am 30. Juni 2019 wiege ich 63 Kilogramm.“

Ziel visualisieren

Und dann stellst du dir vor, dass du das Ziel bereits erreicht hast und fühlst, wie es sich anfühlt, 63 Kilogramm zu wiegen. Es fühlt sich fantastisch an. Du fühlst dich attraktiv, bekommst viele Komplimente, fühlst dich rundum wohl und fängst an, dich selbst zu mögen. Bald denkst du daran, wieder eine Beziehung zu einem Mann aufzunehmen. Lange hast du das Thema vor dir hergeschoben, du wolltest immer erst ein paar Kilo abnehmen, bevor du wieder eine Beziehung eingehst. Doch jetzt ist es soweit. Aber je tiefer du in diesen Gedanken einsteigst, desto mehr erinnerst du dich daran, dass du früher schon einmal zurückgewiesen worden bist. Alte Erinnerungen an eine Trennung und an ein gebrochenes Herz steigen in dir hoch. Damals hast du dir versprochen, dass du das nie wieder erleben willst. Nie wieder willst du dich so verletzen lassen.  

Alte Verletzungen heilen

Jetzt bist du womöglich an dem Punkt, der dir zeigt, wie dir die fünf Kilogramm Übergewicht nützlich sind. Sie helfen dir, dich unattraktiv zu fühlen, als nicht liebenswert genug, und damit ist das Thema Beziehung erst einmal kein Thema mehr. Die alte Verletzung ist noch nicht geheilt und dein Übergewicht schützt dich vor weiteren Verletzungen. Du kannst nicht mit deinem Bewusstsein dagegen ankämpfen, du würdest immer den Kürzeren ziehen. Erst wenn du den bis dahin unbewussten Glaubenssatz „Liebe verletzt“ transformierst und weißt, dass du es wert bist, wahre Liebe zu leben, ist die alte Verletzung geheilt. Und dann sind die überschüssigen Pfunde als Schutz nicht mehr notwendig. 

Dein guter Vorsatz steht im Konflikt mit etwas anderem

Gesetzt den Fall, du bist seit längerer Zeit Single. Du genießt deine Freiheiten, du kannst tun und lassen was du willst, musst niemanden fragen, musst keine Rücksicht nehmen auf irgendjemand. Doch gleichzeitig sehnst du dich nach einer liebevollen Beziehung, am besten zu deinem Seelenpartner. Immer, wenn du daran denkst, glaubst du, dass du dann deine Freiheiten aufgeben und dich anpassen musst, dass du nicht mehr tun und lassen kannst, was du willst, dass du Rücksicht nehmen und immer jemanden fragen musst. Wie mühselig denkst du. 

Egal wie lange du darüber nachdenkst, es gibt für dich entweder nur das eine oder das andere. Und wieder denkst du darüber nach und kommst zum gleichen Ergebnis, entweder das eine oder das andere. Du drehst dich im Kreis. 

Ersetze „entweder oder“ durch „sowohl als auch“ 

Irgendwann hat sich bei dir dieser Glauben an „entweder oder“ eingenistet. „Sowohl als auch“ liegt außerhalb deiner Möglichkeiten. Aber Glaubenssätze sind keine absolute Wahrheit, sie können verändert werden. Du kannst dich von deinen alten Überzeugungen verabschieden und lernen, dass es möglich ist, sowohl eine liebevolle Beziehung zu deinem Seelenpartner zu haben als auch frei zu sein. Du kannst lernen, dass es möglich ist, in einer Beziehung du selbst zu sein und dein Leben zu leben. 

Dein guter Vorsatz ist nicht attraktiv genug

Ja, du hast dir einfach irgendetwas als guten Vorsatz für das neue Jahr genommen. Aber es ist nur ein „nice to have“ und kein „must have“. Du bist nicht motiviert genug, um dich in Bewegung zu setzen und das Nötige zu tun, damit du deinen guten Vorsatz umgesetzt bekommst. Es ist nicht so wichtig für dich. 

Es fehlen Ressourcen

Aus den vorgenannten Beispielen ist ersichtlich, dass gerade fehlende innere Ressourcen, wie beispielsweise mangelnde Zuversicht, nicht vorhandener Mut oder zu wenig Selbstvertrauen, die Vorhaben sabotieren können. Deshalb ist es wichtig, die limitierenden Überzeugungen und negativen Gefühle in unterstützende Überzeugungen und positive Gefühle zu wandeln. Das ist die wahre Alchemie, die dein Leben transformieren kann. Denn deine innere Welt erschafft die äußere Welt.

Vielleicht schaffst du diese Transformation alleine, aber vielleicht nimmst du dafür Hilfe in Anspruch, abhängig davon wie tief die einschränkenden Glaubenssätze und Programme vergraben sind.  

Neue Fähigkeiten aneignen

Manchmal fehlen konkretes Wissen oder Fähigkeiten, etwa wie löse ich Konflikte mit meinem Partner. Oder vielleicht brauchst du eine gewisse Summe Geld, weil du erst investieren musst, um dein Vorhaben zu realisieren. Dann gilt es neue Fähigkeiten zu lernen, wie beispielsweise Verhandlungsführung, um ein Kreditvergabe-Gespräch mit deiner Bank zu führen.

Du hast keinen Plan 

Manchmal fehlt einfach nur ein Plan, um etwas zu realisieren. Du hast dein Vorhaben richtig formuliert. Du kannst dir vorstellen, dass du es erreichst und fühlst dich gut dabei. Du hast die nötigen Ressourcen, aber keinen Plan, wie du zum Ziel kommst. Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die sehr kreativ sind und viele Ideen haben. Aber wenn es um das systematische Vorausdenken geht, um das Analysieren, was gemacht werden muss, damit beispielsweise ein Info-Abend stattfinden kann, dann fehlt die Lust. Planen macht einfach keinen Spaß. Ja, planen kann strohtrocken sein. Es ist der buchhalterische Teil der Zielerreichung.

Mach es einfach und gönne dir etwas Schönes hinterher

Ein guter Plan, wie du dein Vorhaben realisieren wirst, beantwortet die Fragen, wer macht was bis wann? Wenn du alles alleine machst, steht in der Spalte mit dem Titel „wer“ überall dein Name drin. Aber vielleicht hast du die Möglichkeit, einige Dinge zu delegieren. Bleiben noch die Spalten mit dem Titel „was“ und „bis wann“. Überlege dir sorgfältig, wie du den Info-Abend inhaltlich und organisatorisch gestalten willst und was du dazu brauchst. Frage dich, wer deine Lieblingsklienten sind und wie du diese bis wann informieren und einladen willst.

Du verwendest keine effektive Manifestations-Technik 

Es gibt verschiedene Techniken, die du einsetzen kannst, damit deine guten Vorsätze wahr werden. Eine der bekanntesten Techniken sind Affirmationen. „Ich habe eine harmonische Beziehung zu meinem Mann“, ist ein Ziel, welches du regelmäßig beteuern kannst. Mehrmals am Tag über einen längeren Zeitraum wiederholst du diesen Satz. Grob gesagt haben Affirmationen eine Erfolgsquote von etwa 30 %. Wenn du dir zudem noch vorstellen kannst, dass du eine harmonische Beziehung zu deinem Mann hast, es also bildlich vor deinem inneren Auge siehst, dann erreichst du mit circa 50 – 60 % Wahrscheinlichkeit dein Ziel. Das heißt, jedes zweite gut formulierte Ziel kann durch affirmieren und visualisieren erreicht werden. 

Mit der Theta Healing Technik manifestieren 

Mit der Theta Healing Technik können gute 90 % der Vorhaben realisiert werden. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen wird nach den untersten blockierenden Glaubenssätzen gegraben, um diese aufzulösen. Wobei Angst, Unglauben und Zweifel die größten Blockaden sind. Zum anderen wird eine spezielle Meditation angewendet, um sich mit der höchsten Schöpferkraft im Universum zu verbinden. In dieser Verbindung wird bezeugt, dass die Manifestation in Gang gesetzt ist.

Die Kunst des Manifestieren ist ein faszinierendes Thema, weil uns dadurch bewusst wird, dass wir der Schöpfer unserer Realität sind und wie wir unsere Realität erschaffen.  Ich unterrichte den gesamten Prozess im zweitägigen Theta Healing Manifestieren und Überfluss Seminar, welches dein Leben für immer verändern kann.

Was denkst du dazu?   

Schreib mir gern deine Meinung dazu in den Kommentar im Blog. Wenn du möchtest, helfe ich dir, deine guten Vorsätze richtig zu formulieren. Schreibe mir einfach dein Vorhaben in den Kommentar und ich gebe dir Tipps und mache Vorschläge.

Herzensgrüße

Christine